For fear of continuity problems: Jasmin Werner – The structure of claim
21.11.2025 11:00 - 18:00 Uhr
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Posterrahmen (bis 23. November)
In den Posterrahmen zeigt Jasmin Werner Vorschläge, um die Gebäudefassaden bestehender Museen zu modifizieren. Während die jeweiligen Gesamtansichten der Museumsfassaden unverändert sind, hat sie in die Detailzeichnungen einzelne Fensterrollläden eingesetzt, welche händisch gemalte Werbung für Geldtransferfirmen zeigt. Repräsentative Architektur trifft so ganz unmittelbar auf die gegenwärtigen, alltäglichen Auswirkungen der extraktiven Praktiken, die mit den Sammlungen dahinter unmittelbar und mittelbar verknüpft sind. Als Orte der Erinnerung, des Wissens und der Repräsentation sind die Museen Räume, in denen Machtansprüche, Besitzverhältnisse und Selbstverständnis verhandelt und geformt werden. So bilden die Fassadenprogramme und Fenstergestaltung den architektonischen und den erinnerungspolitischen Rahmen für die globalgesellschaftlichen Bedingungen, aus denen sich Ria, Western Union, MoneyGram und Co. ableiten.
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